Annas multimediale Arbeit erforscht die Schnittmenge von Tanz, Performance und bildender Kunst. Ihre Videoarbeiten, Bühnenperformances und interaktiven Stücke wurden international in Theatern sowie in Galerien und alternativen Räumen gezeigt. Sie wurde von 2000-2005 in Sevilla, Spanien, im traditionellen Flamenco-Tanz ausgebildet, bevor sie nach Berlin zog, wo sie derzeit lebt.
Obwohl sie ursprünglich als Flamencotänzerin ausgebildet wurde, lässt sie sich von verschiedenen somatischen und zeitgenössischen Praktiken inspirieren und versucht, die Aspekte, die den Flamencokörper und die Qualitäten dieser Bewegung charakterisieren, zu definieren und zu erforschen, um sie zu abstrahieren und gleichzeitig ihren eigenen Körper zu abstrahieren. Mit dieser Methode versucht sie, ein tieferes Verständnis für den Körper und seine Nuancen zu entwickeln.
Auch die Verbindung zu Trance- und Traumzuständen ist ein zentrales Thema in ihrem Wirken. Sie wuchs als charismatische Christin auf, ein Zweig des evangelikalen Christentums, der Techniken wie das Zungenreden und das Empfangen von Visionen anwendet. Der frühe Kontakt mit solchen mystischen Praktiken brachte sie dazu, mit verschiedenen Techniken zu experimentieren, die sie über säkulare Kanäle in dieselben Zustände brachten, wie z. B. Vipassana und Osho Dynamic Meditation, holotropes Atmen und experimentelle Körperarbeit. Dies hat ihr Interesse an Metamorphose und Transformation, an der Kommunikation mit dem Publikum auf einer viszeralen Ebene und an der Dialektik der Intimität und wie sich diese verborgene Unterströmung im Alltag manifestiert, gefördert. Seit 2017 konzentriert sie sich auf die Schaffung interaktiver Räume, kuratiert die dauerhafte Rollenspiel-Performance beim Berlin Xplore Festival und bietet immersive Workshops in On- und Offline-Kontexten an.