Frauke Spangenberg & Doris Reinholz

frauke

Frauke Spangenberg: Ich bin Fotokünstlerin, Schamanix für nackte Körperarbeit und Ritualistin. Ich bin daran interessiert, Bedingungen und visuell erregende Settings zu schaffen, in denen sich immersive, erotische und spirituelle Erfahrungen entfalten können. 

Die Fotografie intensiviert dabei das Erlebnis für den Eintauchenden, da die Selbstwahrnehmung beim bewussten Miterleben gesteigert wird. Die Fotografie erhebt aus ihrer Natur heraus aus den Anspruch, die Existenz der Realität zu „beweisen“: Sie behauptet „Es war so“. War es? Wir können nach unserem Forschungs-Shops darüber nachdenken, wie wir unsere Immersion, den Ausdruck der Immersion und die visuelle Referenz davon erlebt haben.

Vor kurzem habe ich den INTAEGER SALON FOR SENSULITIES (Salon für Sinnlichkeiten & natürliche Ästhetik) in Leipzig mitgegründet – ein Raum für Musing & Massage, inspirierte Sexualität & transzendentale Erfahrungen.

Fotografie: https://kunst.spangenberg.jetzt

Salon für Sinnlichkeiten Leipzig: https://massage.intaeger.de

doris reinholz

Ich bin Doris Reinholz, Liebhaberin des Skurrilen und Abgründigen. Die Gestalttherapie, die systemische (Ahnen)arbeit und das Körpertheater Butoh bilden das Fundament meiner eigenen Forschung und der Begleitung meiner Klient*innen im Menschsein und Menschwerden. Dazu gehört die Begegnung mit dem, was wir zuerst nicht als menschlich oder mindestens nicht als wertvoll erachten, da es in uns Angst, Aggression, Scham und Ekel auslöst. Gleichzeitig entfacht es in uns Faszination und Lust. Genau an dieser Schwelle beginnt meine Arbeit. Was benötigt es, um sich dort geborgen zu fühlen? Und was wird bevorzugt? Geborgenheit oder Neugier?

Butoh, ein aus Japan stammendes Körpertheater, ist hier ein gefälliges Forschungswerkzeug, dem ich mich in Performances und Workshops seit Jahren bediene. Butoh möchte rebellieren, nicht greifbar sein und sich selbst ständig neu provozieren. Gesellschaftliche Normen werden aufgebrochen, Ästhetik neu definiert beziehungsweise ihre Dominanz in der Gesellschaft durch skurrile Bewegungsformen konsequent vernachlässigt. Butoh, was übersetzt „Tanz der Finsternis“ bedeutet, sieht es als seine Aufgabe, die Schattenseiten und Abscheulichkeiten der Gesellschaft in unverblümter Bewegungssprache zu erörtern. Dabei ist Butoh alles andere als trist und dunkel. Durch die abstrakte Bewegungssprache bricht der Tanz die Geradlinigkeit des Verstandes auf, der Tanzende lernt mit dem Körper zu sehen. So erhalten Gedanken und Emotionen, für die der Verstand keinen Ausdruck findet, ihre Aufmerksamkeit. Ein ganzheitliches Resonanzfeld entsteht und Lebendigkeit kann wieder frei fließen.

dorisreinholz.de      

Erfahrung

PERLEN UND VERGNÜGEN Recherche

Der Workshop ist eine geführte Crossover-Recherche von Fotografie und Butoh/somatischer Körperarbeit mit Fokus auf Heilung, kombiniert mit dunklem Lichtsetting, einer scheinbar endlosen Perlenkette und wahrscheinlich Shibari – eine individuelle und kollektive Körpererkundung. Die Perle wird als Symbol für den transformierten Schatten gelesen. Die Hypothese ist, dass wir alle diese „Urwunde“ haben – diese Kernwunde, die möglicherweise nie vollständig verheilt. Und sobald wir mit diesem verletzlichsten Aspekt von uns selbst in Kontakt kommen, ist es gleichzeitig unser Schatz, den wir verkörpern und der Welt schenken können. Der Besuch dieser innersten Höhle verspricht, uns auch mit unserer einzigartigen Magie als Heiler auszurichten. Wie kann es angenehm sein, diese inneren Orte zu berühren, die wir normalerweise meiden? Wie kann Schönheit (Ästhetik) „hilfreich“ sein und beeinflussen, wie wir den Prozess danach (neu) interpretieren?

de_DEDeutsch
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