Sarah Koenig / Sako

sarah koenig

Sarah Koenig/Sako ist Akupunkteurin, Ganzheitliche Somatikerin und Masseurin am IKSK, dem Berliner Institut für Sexualkultur und Körperforschung. Als Moderatorin gestaltet Sako Workshops, Performances und Events im Spektrum von Movement&Play. Ihr Fokus liegt auf der Nutzung von Kommunikation und Verbindung. Sie ist eine ehemalige Tantrikerin und Gründerin von Project Playground, einem Kollektiv, das sich der Spielkunst verschrieben hat. 

www.sakosense.com

Erfahrung

HINLEGEN – die Kunst des Ausruhens

Die letzten Jahre wirkten sich wie ein Atemzug durch den Alltag aus und konfrontierten uns immer wieder mit ungewollten Pausen und Momenten der Ruhe. Arbeitsunterbrechung – soziale Kontakte – körperliche Berührung – und Körper, die nach Ruhe verlangen. Wie können wir uns wieder in den nahrhaften Qualitäten der Ruhe verankern – passiv sein – einfach hinlegen? Das Aufbrechen von linearen und vertikalen Zeitformen kann auch eine Möglichkeit der Expansion sein – Hinlegen, um in horizontalen Räumen zu expandieren. Diese beiden Erfahrungen sind ein Ausflug in die „horizontale Lebensform“ (B.Brunner: Die Kunst des Liegens) – einer in vibrierender Stille – einer in Bewegungslinien.

I LYING IN COMFORT – ein kollektives Ruhen im Atemgeräusch: Berlin ist so ein lauter – sich ständig bewegender – rasender und schnell atmender Organismus – der FoMO-Ängsten gegenübersteht, etwas zu verpassen. Mitten im Geschehen – wir machen 90 Minuten Pause. Wie finden wir Trost darin, gemeinsam zu ruhen? Dies ist eine Orientierungspunktzahl für Stille – alle 7 Minuten in eine andere Ruheposition wechseln. Langsam werden wir dann in einen Zustand von Atemgeräuschen übergehen, Intimität in langsamen Mikrobewegungen teilen, die durch einen größeren kollektiven Körper widerhallen. Die verwendeten Techniken stammen aus Continuum Movement und Middendorf Breathing.

II IN LINIEN VON NETZWERKEN LIEGEN – in Meridianlinien fließend: Wie können wir Zusammenhänge in unserem Körper und im Raum veranschaulichen? Genauso wie die geographischen Koordinationspassagen enthalten unsere inneren Körperlandschaften energetische Längengrade, die gemessen und verfolgt werden können: 12 Meridianlinien. Sie alle drücken und transportieren unterschiedliche Qualitäten von Verbundenheit und Lebensfreude. Beginnend und endend in energetischen Raumkonstellationen werden wir all diese magischen Punkte und Kreuzungen von Energieströmen in einer experimentellen Partitur nachzeichnen und sie mit Farbe auf dem Körper markieren. Indem wir unsere Körperlinien zusammenbringen, werden wir Verbindungen in einem Kontaktjam in Zeitlupe sichtbar machen: In Meridiansysteme fließen, Netzwerke weben, über unsere Haut hinaus und in den Raum.

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