Männer*, vor allem Cis-Männer, nehmen in dieser Welt viel Raum ein und haben eine Menge Macht über andere. Aber ist "Macht über Jemanden" immer gleich "Ermächtigung", und ist es möglich, sich für weniger Privilegierte aus einem Gefühl persönlicher Erdung und Verantwortung einzusetzen, und nicht einem Gefühl von Entschuldigung? Können Zuhören und Empfangen auch für Männer* Quellen der Kraft sein? Dieser Workshop schlägt vor, daß die Beziehung von Männern* zueinander einen starken Effekt darauf hat, wie sie sich auf Andere beziehen, und daß somatische Arbeit eine wichtige Rolle einnehmen kann, indem sie einen sicheren Raum schafft, in dem Männer* untereinander Zärtlichkeit, Sinnlichkeit und gegenseitige Unterstützung - jenseits ihres Genders oder ihrer Orientierung praktizieren können. Mit Männer* meinen wir alle, die sich als solche identifizieren oder die sich entlang des Spektrums von Männlichkeit bewegen, z.B. Cis-, Trans*-, Inter*männer, und nichtbinäre Menschen. Wir begreifen die Ausdrücke Mann*, männlich* und maskulin* als Sache der Selbstdefinition und laden alle zu diesem Workshop ein, die mit diesen Identitäten in Resonanz gehen.